4. Sassanidenreich (224-651)

4.1 Gründung

Nachdem Ardashir I. den lezten Arsakiden getötet hatte, stellten sich die Sassaniden an die Spize des Reiches. Die Sassaniden werden neben den Achämeniden als 2. Perserreich bezeichnet.

4.2 Innere Verhältnisse

Die Griechischen Elemente verloren zu Zeit der Sassaniden zusehends an einfluss. Dafür traten die Iranischen werte mehr in den Vordergrund. In dieser Zeit wurde der Zorastrismus einflussreicher als je zuvor. Diese Religion wurde jedoch nie zur Staatsreligion erhoben, wie auch bei den Achämeniden wurden andere Kulte gebilligt. Nur Schapur II. leitete eine längere Christenverfolgung ein.

4.3 Politik

Die Sassaniden verfolgten eine sehr expansive Politik. Die ersten Krige gegen Rom gingen allerdings zu Gunsten Roms aus, welche Gebiete von Mesopotamien in Besitz nahmen.

4.4 Römisch-Persische Kriege

Es entstand ein sehr eigenartiges Verhältniss zwischen Persien und Rom. Trotz ständiger Kampfhandlungen sahen sich die Reiche als Ebenbürtig an. Im gegensatz zu den Pathern, welche von den Römern eher als Barbaren bezeichnet wurden. Das ging so weit, das sogar Thronwechsel im Reich dem anderen offiziell Mitgeteilt wurden.

Der Persische Großkönig Schapur II. führte einen Langen Kriege gegen die Römer. Dabei wurde der römische Kaiser Julian Apostata 363 tödlich verlezt. Die Perser zwangen seinen Nachfolger Gebiete um Nisibis wieder den Persern zu unterstellen. Um 387 schloßen Schapur III. und der römische Kaiser Theodosius I. ein abkommen, in welchem Armenien (der Haupt-Streitpunkt) zu vier fünfteln den Persern unterstellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Kämpfe deutlich eingeschränk. Zwischen 387 und 502 gab es jediglich zwei kurze Kriege gengen das Römsiche Reich unter Kaiser Theodosius II. An der Nordostgrenze jedoch Kämpften die Sassaninden verbittert gegen die Hephthaliten.

4.5 Großkönig Chosrau I.

Unter dem Großkönig Chosrau I. erreichte das Sassanindenreich seinen Höhepunkt. Er zerschlug den revolutionären wiederstand der unteren Schichten und begränzte die Macht des Adels. So wurde das Reich von innen heraus gefestigt. Es gelang ihm die Grenze zu den Steppenvölkern zu sichern und sich in einem langen Krieg gegen den römischen Kaiser Justinian I. zu behaupten.

4.6. Großkönig Chosrau II.

Der Nachvolger von Chosrau I. konnte sich nicht behaupten. Sein Sohn Chosrau II. wurde auch nach wenigen Wochen vertrieben. Er wurde jedoch dank oströmischer Unterstüzung 591 wieder Eingesezt. Dennoch führte er 603 die Perser zum lezten großen Römischen Krieg. Der Feldzug bekann sehr erfolgreich, und schon 619 wurden Syrien und Ägypten wieder ins Reich eingegliedert. Gegen Ende seiner Regierungszeig vollbrachte der römische Kaiser Herakleios jedoch das Unmögliche. Er führte einen erfolgreichen Feldzug gegen die Sassaniden. Diese wurden 627 bei Ninive geschlagen. Chosrau II. reagierte mit FLucht und wurde 628 abgesezt. Daraufhin begann eine Zeit des Bürgerkriegs. Durch die ständig wechselnden Herrscher war das Sassanidenreich am rande des Untergangs.

4.7 Untergang

Die Araber hatten wären der Islamischen Expansion leichtes Spiel. Sie eroberten sehr schnell das Sassanidenreich, und vernichteten 642 das lezte Sassanidische Heer bei Nehawend. Versuche mit Chinesischer Hilfe das Reich wieder aufleben zu lassen scheiterten.