3.1 Gründung
Die Arsakiden (Pather) eroberten wärend des zerfalls des Seleukidenreichs fast sämtliche Teile des ehemaligen Großreiches. 141 v. Chr. wurde auch Mesopotamien angegreffen, wodurch die Seleukiden auf den westlichsten Winkel ihres Reiches zurückgedrängt wurden. Das Patherreich war zwar weiterhin den Angriffen der Steppenvölker und des Römsichen Reiches ausgesezt, konnte sich jedoch behaupten.
3.2. Krieg
Seit 50 v. Chr. gab es ständig Krieg zwischen den Römern und den Pathern. Die Kämpfe verliefen sehr wechselhaft. Mehrmals gelang es den Römern in das Patherreich vorzudringen, sie wurden jedoch jedes mal vom starken Heer der Pather (haupsächlich berittene Kämpfer mit Bogen und Schwert) zurückgeschlagen. Ab 114 eroberte der Römer Trajan jedoch große Gebiete des Patherreiches.
3.3 Innere Verhältnisse
Die Pather übernahmen sehr viel von den Griechen. Der Adel war relativ selbstständig, und es gab viele Unterkönige. Insgesammt wurde das Reich recht Locker geführt. Im 1. und 2. Jh n. Chr. kam es jedoch zu inneren verwürfnissen und Krige, welche den Untergange des Reiches einläuteten.
3.4. Untergang
Artabanos IV. wurde 224 n. Chr. bei Hurmuzgan von einem Unterkönig der Persis (Ardaschir I.) getötet. Dieser gründete ein weitaus mächtigeres Reich: das Sassanidenreich.