11. Festhalten - 12. Zur Rettung
Die Überreste von Babylon sind unter der Kontrolle der Inder und Kalim fürchtet, dass sein Vater ihn für das Massaker verantwortlich machen wird. Und er selbst gibt sich die Schuld, dass er Aruns Männer nicht unter Kontrolle halten konnte.
Doch plötzlich wird das von den Indern besetzte Babylon von Dämonen angegriffen. Da Kalim nicht vorhat, Babylon aufzugeben, geht er in Stellung.
Die Inder verteidigen Babylon erfolgreich. Doch Prinz Kalim erhält die Nachricht, dass weitere Dämonen richtung Indien ziehen. Arun erklärt Kalim, dass die Dämonen aufgehalten werden müssen und Kalim macht sich mit seiner Armee nach Patna auf, um bei der Verteidigung zu helfen.
Zunächst zieht er zum Gipfel des Berges Sangri-La, doch kann erst keine Armee des Feindes entdecken. Schließlich sieht er, wie die Dämonen aus dem Osten kommen und schneidet ihnen den Weg ab.
Die Inder schaffen es, ihre Hauptstadt zu verteidigen und Kalim unterhält sich daraufhin mit seinem Vater. Dieser erzählt ihm, dass die Daeva zwar wie Dämonen kämpfen, aber trotzdem sehr menschlich sind, was Kalim ihm jedoch nicht glauben will.
Daraufhin führt der Maharadscha seine Geschichte fort und berichtet, dass die Daeva, zu Zeiten wo Kalim noch nicht geboren war, eine noble Rasse waren, die in den zerschundenen Ländern gelebt hat und auch, dass sie zu der Zeit verschwunden sind, als die "Schatulle der tausend Fesseln" gestohlen wurde, von welcher Kalim jedoch noch nie gehört hat.
Der Maharadscha erklärt ihm dann, dass die Schatulle ein magisches Gefäß ist, welches 1000 Seelen aufnehmen kann.
Kalim hält es für ein Märchen, dass die Schatulle eine gesamte Rasse aufnehmen kann. Doch der Maharadscha beteuert, dass es real ist und dass der Wesir ihres Landes das Ganze wohl zu verantworten hat.
13. Familienbande
"Es gibt viele Wege Begehren zu erfüllen: Schmeichelei, Bestechung, Betrug, Grausamkeit ... Ich habe sie alle benutzt."
Der Wesir hatte vor, die Zuneigung einer Frau zu gewinnen, wofür er die "Schatulle der tausend Fesseln" benötigte. Um an diese zu gelangen brauchte er jedoch Saurva, den größten General der Welt. Mit seinem Plan brachte der Wesir die Perser gegen Daeva auf und die Inder gegen die Perser, während er mit seiner Braut entkam.
Dem Wesir gelang es, die Familie von Saurva gefangen zu nehmen während dieser ihn anflehte, ihn nicht dazu zu zwingen die Schatulle aus Babylon zu stehlen.
Doch der Wesir erinnerte ihn daran, dass er keine Wahl hat und nichts tun kann. Hätte Saurva dem Wesir nicht gehorcht, so wäre Saurvas Familie ums Leben gekommen.
Saurvas Frau hätte es vorgezogen zu sterben, da ein Verrat an Persien Krieg bedeutet hätte. Trotz ihrer Einwände und Bitten, zog Saurva los, die Schatulle zu entwenden.
14. Dunkler Tag - 15. Verrat
"Die Schönheit liegt in einem Land ohne Krieg."
Saurva überquerte die Grenze zu Persien bei Tagesanbruch und wurde von der Stadt willkommen geheißen. Jedes Gesicht, das er sah erinnerte in dabei an seine Frau, da er darin ein gewinnendes Lächeln, edle Gesinnung, sowie schöne Augen sehen konnte. Er hasste es, die Schatulle von solch symphatischen Leuten stehlen zu müssen.
Nahe eines ruhigen Flusses schlugen er und seine Armee schließlich ein Lager auf, wo sie sich erholten und die Zeit mit Spielen vertrieben. In der Nacht jedoch schlugen sie zu, da die Dunkelheit ihnen Schutz gewährte. Saurva hoffte, dass seine Nachfahren ihm verzeihen würden, dass er ein solches Paradies zerstörte.
Saurva schaffte es, die Schatulle zu stehlen und übergabt diese dem Wesir, mit dem Hinweis, dass sie einigen hundert seiner Männer das Leben kostete. Dem Wesir waren die Verluste jedoch vollkommen egal.
Obwohl Saurva die Abmachung erfüllt hatte, tötete der Wesir trotzdem dessen Frau, da es nötig war um seine weiteren Pläne zu verfolgen.
"Nein, ich habe nicht einmal gezögert ihr Leben zu nehmen."
Erbost über die Tat des Wesirs wollte Saurva den Tod seiner Frau rächen und griff diesen an.
Der Wesir konnte den Angriff von Saurva überleben und war stolz auf sich. Er konnte all das erreichen, was niemand erreichen je würde erreichen können, der Befehlen gehorcht. Außerdem freute sich darüber, dass Sauvra wegen des Todes seiner Frau voller Hass war, da dieser sich später noch als nützlich erweisen würde.
"Ein Ehrenmann kann keinen freien Mann schlagen!"
16. Erwachen
Sauvras letzte Erinnerung vor seinem Exil war ein großer Krieg. Perser, Inder und Daeva kämpften gegeneinander.
Gerade als er König Shahraman töten wollte, wurde er von einem Blitz geblendet auf den tiefste Finsternis folgte. Plötzlich war alles um ihn verändert, die Merkmale seines Landes fremd.
17. Weg des Leidens
Nach seiner Befreiung aus der Schatulle der tausend Fesseln durch den Prinzen, stellt Saurva fest, dass er all die Zeit seines dunklen Exils nicht gealtert ist. Er weiß nicht, was geschehen ist. Er weiß nur, dass er sich am Wesir rächen wird.
Kurz darauf begegnet Saurva Aesma, einem fähigen General der Daeva. Dieser bringt Kunde von Saurvas Schwester Sindra. Saurva hatte die Hoffnung fast verloren, sie wiederzusehen und erkundigt sich nach ihrem Wohlergehen. Aesma berichtet, dass seine Männer sie in der Wüste gefunden haben und sie einen verwirrten Eindruck gemacht habe. Zunächst noch erleichtert darüber, dass Sindra das Exil überlebt hat, ist Saurva geschockt zu hören, dass Sindra gegen einen Rachefeldzug sei und so energisch dagegen gewettert habe, dass sie die Hälfte von Aesmas Männern für sich gewinnen konnte.
Saurva will Aesmas verbleibende Männer mitnehmen und die Deserteure zusammentreiben. Doch Aesma erwähnt, dass es keinen Grund für einen Krieg gäbe, da Saurvas Schwester ja in Sicherheit sei. Saurva ist jedoch der Meinung, dass sich alle Daeva an Indien rächen sollten, woraufhin sich Aesma gegen ihn wendet und es zum Kampf kommt.
Aesma war von Geburt an ein Daeva und hatte deshalb einen schwachen Geist. Da Saurva den Erfolg der Mission nicht aufs Spiel setzen will, nur weil einer seiner Generäle gegen seinen Rachefeldzug ist, tötet er Aesma im Kampf.
Nun kann die wahre Vergeltung Saruvas beginnen. Mit wahrhaftigen Daeva an seiner Seite will er den Wesir und alle Inder töten. Er würde sogar noch weiter gehen um diese Welt zu bereinigen.
Saurva erreicht Patna und der Gedanke an seine Rache entfachte die Wut in ihm. Er würde alles vernichten, was ihm im Weg ist: Den Wesir und ganz Indien.
Kalim will ihn aufhalten und lässt sich nicht von seinen dämonischen Künsten einschüchtern. Doch Saurva will ihn nicht einschüchtern, sondern alles zerstören. Der Prinz von Indien will dies jedoch nicht zulassen und es kommt zum Kampf.
Surva geht triumphierend aus diesem Kampf hervor und tötet Kalim. Daraufhin setzt er Patna in Brand und sucht den Wesier. Jedoch findet er ihn nicht und auch keiner der Einwohner kann ihm, trotz Folterungen, sagen, wo dieser abgeblieben ist.
"Die Sklavinnen, die Soldaten, die Edlen bei Gericht - keiner konnte mir sagen, wo er abgeblieben war, egal wie gnadenlos ich ihre Knochen zerbrach, während sie um Gnade winselten."